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always_ill
Alternativen gegen Angstattacken
Hallo alle zusammen,
ich leide seit Jahren unter Panikattacken, diese äußern sich vor allem vor dem Schlafen gehen ganz unterschiedlich.
Meine Beine verkrampfen, meine Gedanken gehen drunter und drüber, ich kriege Schweißanfälle und Atembeschwerden. Wenn ich versuche zu reden beginne ich zu stottern.
Ich kann mir nicht erklären, woran es liegt... Auslöser können sowohl privat als auch beruflich sein.
Ich habe es schon mit Baldrian, Johanniskraut und ganz herkömmlich mit verschiedenen Teesorten probiert, aber nichts hat geholfen. Wenn ich Schlaftabletten nehme merke ich dass ich total ruhig gestellt werde, das Gefühl mag ich aber auch nicht, und ich kann nicht regelmäßig Schlaftabletten nehmen.
Gibt es vielleicht alternative Möglichkeiten? Kann Homöopathie helfen?
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blaumeierwolke
Ich kann Dir herzlichst eine Therapie bei einem guten Psychologen empfehlen.
Sicher kannst Du so einen in Deiner Gegend finden.
All solche Probleme beginnen im Kopf, und dort musst Du sie auch loswerden...
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sunshinemind
Hallo always_ill,
das klingt ziemlich ernst was du beschreibst :/ ich kenne es nur in vergleichsweise abgeschwächter Form und eher im Ausdruck von Unsicherheit, wenn viel auf mich einprasselt sozusagen, aber ja dann merke ich auch wie mein Puls hochgeht, ich rot werde, die Luft wegbleibt und die Gedanken zu strudeln beginnen. Bei mir ist es aber bestimmt nicht so stark wie bei dir... Ich habe es mit regelmäßigem Yoga (bzw. generell Sport) im Griff - das hilft mir dann wenn dieser Anflug kommt ruhig zu bleiben und durchzuatmen - Atemtechniken könnten dir vielleicht auch helfen.
Ja homöopathische Mittel sind da bestimmt auch eine gute Idee, ich hab damit generell schon gute Erfahrungen gemacht, solltest du aber mit jemanden abklären, der sich da auskennt (Arzt/Heilpraktiker/Apotherker ect.).
Aber ich glaube auch, dass es vermutlich am Besten wäre wenn du unter professioneller Unterstützung diesen Ängsten auf den Grund gehst und mit jemanden darüber reden kannst, vielleicht könnt ihr dann gemeinsam an solchen Techniken arbeiten, die dir im akuten Fall dann helfen können.
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PaulaS
Hallo always_ill,
aus meiner eigenen Erfahrung mit jahrelangen Schlafstörungen und Ängsten weiß ich inzwischen, dass die Ursache in einer Traumatisierung begründet lag.
Bei dir klingt es auch danach, finde ich. Bei einem Trauma, dass meistens aus der bewussten Erinnerung verdrängt werden musste (weil es zu überwältigend war), friert der Körper in einem Zustand ein, in den er sich für das Überleben einer gefühlt lebensbedrohlichen Situation begeben musste. Stichworte: Kampf-oder Fluchtmodus oder Erstarrung. Ein latent hoch erregtes autonomes Nervensystem sorgt natürlich auch für Panikattacken. Und an Schlaf ist bei Lebensgefahr auch nicht zu denken.
Falls das für dich zu passen scheint, kann eine körperorientierte Traumatherapie helfen. Geprächstherapien helfen diesbezüglich eher wenig.
Es gibt diverse Selbstregulationsübungen zur Entspannung des Nervensystems, z.B. einfach den ganzen Körper schütteln und/oder abklopfen. Leichtes Schwingen (nicht Springen) auf dem Trampolin, langes Ausatmen (alle Luft rauspressen),
Brummen bzw. Summen in einer tiefen Frequenz.
Alles Gute!
Antworten
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